Bei der Übertragung von Musik oder Tönen kann man prinzipiell zwischen der analogen und der digitalen Übertragung unterscheiden. Grundsätzlich sind Musik, Töne, Sprache, oder grob gesagt alles was das menschliche Ohr wahrnehmen kann, physikalische Schallwellen.
Das Analogsignal
Über ein Mikrophon z. B. können Audiosignale in analoge elektrische Signale umgewandelt werden. Analog bedeutet, dass ein oder mehrere Werte zwischen zwischen zwei festgelegten Parametern (dem Maximum- und Minimumwert) schwanken können. Und zwar stufenlos. Analoge Wiedergabegeräte sind z. B. der Plattenspieler (die Werte der „Kurven“ sind in den Rillen der Schallplatte) oder der Kassettenspieler (Werte liegen als magnetische „Wellen“ auf dem Band vor.)
Die Digitalisierung
Um ein digitales Audiosignal zu erhalten, müssen folglich die grundsätzlich analogen Audiodaten digitalisiert, d. h. in Binärcode (nur die Werte 0 und 1) umgewandelt werden. Bei der Umwandlung in binäre Daten müssen Stufen daher zwangsweise festgelegt werden. Die sogenannte Abtastrate spielt dabei eine wichtige und tragende Rolle. Diese bestimmt, sehr vereinfacht gesagt, wie häufig bzw. wie genau und fein diese – nun digitalen und damit begrenzten – Stufen sein sollen. Auf einer Audio-CD, DVD, Blue-Ray Disc liegen Audiodaten grundsätzlich nur digital vor.
Die optische Übertragung
Digitale Signale können leicht in optische umgewandelt werden. Hierbei werden über ein Lichtleiterkabel die Lichtwellen zum Empfänger gesendet, welche eine Leuchtdiode erzeugt. Das standardisierte Verfahren und die Stecker hierfür werden TOSLINK genannt. Der Vorteil ist auch jener, dass ein einziges Kabel ausreicht um mehrere Audiokanäle, wie in etwa bei 5.1 oder 7.1 Systemen benötigt, übertragen zu können. Moderne Soundbar Systeme, viele Computer oder Blue-Ray Player verfügen zumeist über einen TOSLINK F05 Anschluss.
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